Fehlzeitenreport 2024. Krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten in Österreich. Gesundheitszustand von Lehrlingen und jungen Erwerbstätigen

Die Entwicklung der krankheitsbedingten Fehlzeiten bis einschließlich 2023 ist seit dem Jahr 2020, in dem die COVID-19-Pandemie ihren Beginn hatte, sowohl von der Zunahme der Beschäftigtenzahlen wie auch von der Zunahme der Fehlzeiten geprägt. 2023 verbrachten die unselbständig Beschäftigten durchsc...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Studies
Hauptverfasser: Christine Mayrhuber, Benjamin Bittschi
Format: book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2024
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Entwicklung der krankheitsbedingten Fehlzeiten bis einschließlich 2023 ist seit dem Jahr 2020, in dem die COVID-19-Pandemie ihren Beginn hatte, sowohl von der Zunahme der Beschäftigtenzahlen wie auch von der Zunahme der Fehlzeiten geprägt. 2023 verbrachten die unselbständig Beschäftigten durchschnittlich 15,4 Kalendertage im Krankenstand. Diese Zahl ist um einen halben Tag höher als 2022. Der Verlust an Jahresarbeitszeit lag 2023 mit 4,2% bzw. mit 4,1% im Jahr 2022 höher als in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Die Sonderauswertung und -analyse der Fehlzeiten von Lehrlingen und jungen Erwerbstätigen unter 30 Jahren zeigt, dass diese relativ mehr Krankenstandsfälle aufweisen als ältere Erwerbstätige, wobei in dieser Altersgruppe der höhere Anteil an verletzungsbedingten Fehlzeiten bei den männlichen jugendlichen Erwerbstätigen hervortritt. Unter 30-Jährige haben häufigere Ausfallszeiten wegen Atemwegserkrankungen, Infektionserkrankungen aber auch aufgrund von Verletzungen als ältere Erwerbstätige. Ihre durchschnittliche Krankheitsdauer ist allerdings kürzer.