Zusammenfassung: | Die zunehmende Durchdringung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens mit digitalen Technologien ruft einen nachhaltigen Strukturwandel hervor, der kaum einen Bereich des beruflichen, öffentlichen und privaten Lebens unberührt lässt. Vor dem Hintergrund der grundlegenden Ungewissheit über die Auswirkungen der Digitalisierung untersucht die vorliegende Studie erstmals für Österreich, wie sich Beschäftigungsstand, Qualifikationsanforderungen und Tätigkeitsprofile bis 2030 entwickeln könnten und mit welchen Chancen und Herausforderungen in dieser Zeit zu rechnen ist. Die Analyse basiert auf der aktuellen wissenschaftlichen Literatur zu Beschäftigungseffekten von Industrie 4.0, einer statistischen Langfristanalyse zur Entwicklung des österreichischen Arbeitsmarktes sowie Interaktionen mit über 70 Stakeholdern in Branchen-Workshops, Interviews und einem Strategie-Workshop. Ergebnis der Studie sind Szenarien zu möglichen Beschäftigungseffekten von Industrie 4.0 und Ansätze, die eine erfolgreiche Transformation zu Industrie 4.0 möglich machen.
|