FAMO – Fachkräftemonitoring. Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei. FAMO I: Wirtschaftliche Entwicklung in der CENTROPE-Region seit der EU-Erweiterung

Diese Studie analysiert – neben einem Literaturüberblick über Ex-ante- und Ex-post-Bewertungen der EU-Erweiterung von 2004 – die Entwicklung der Wirtschaft in Österreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei seit der EU-Erweiterung 2004 unter besonderer Berücksichtigung der CENTROPE-Region. Insbesond...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Studies
1. Verfasser: Peter Huber
Format: book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2009
Beschreibung
Zusammenfassung:Diese Studie analysiert – neben einem Literaturüberblick über Ex-ante- und Ex-post-Bewertungen der EU-Erweiterung von 2004 – die Entwicklung der Wirtschaft in Österreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei seit der EU-Erweiterung 2004 unter besonderer Berücksichtigung der CENTROPE-Region. Insbesondere wird untersucht, wieweit seit der Erweiterung sichtbare Wachstumsimpulse zu verzeichnen waren und ob in Teilregionen der CENTROPE Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt auftraten. Wie die makroökonomische Untersuchung zeigt, war die Phase seit der Erweiterung bis ins Jahr 2008 durch ein hohes Wachstum und eine deutliche Verbesserung der Arbeitsmarktlage geprägt, sodass der Aufholprozess der CENTROPE-Region in den neuen EU-Ländern (insbesondere in der Slowakei) fortgesetzt und zum Teil auch beschleunigt wurde. Die CENTROPE ist wirtschaftlich jedoch noch immer schwächer integriert als andere Grenzregionen der EU, insbesondere hinsichtlich der grenzüberschreitenden Mobilität der Arbeitskräfte. Wie eine Analyse der Pendel- und Migrationsbewegungen seit der Erweiterung zeigt, dürften hier auch die Übergangsfristen eine Eindämmung der Wanderung (verglichen mit Ex-ante-Prognosen) bewirkt haben. Die Überwindung der Weltwirtschaftskrise, die Ende 2008 alle Volkswirtschaften der CENTROPE traf, kann als zentrales gemeinsames Problem aller wirtschaftpolitischen Akteure in der Region bezeichnet werden.