Alternative Finanzierungsformen der Pflegevorsorge

Die Studie diskutiert unterschiedliche Organisations- und Finanzierungsvarianten für die Pflegevorsorge in Österreich. Gemäß der Analyse der ökonomischen Effekte einer Steuer- und einer Beitragslösung legen sowohl die Verteilungswirkungen als auch die Wirkungen auf Wachstum und Beschäftigung eine St...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Studies
Hauptverfasser: Ulrike Mühlberger, Alois Guger, Käthe Knittler, Margit Schratzenstaller
Format: book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2008
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Studie diskutiert unterschiedliche Organisations- und Finanzierungsvarianten für die Pflegevorsorge in Österreich. Gemäß der Analyse der ökonomischen Effekte einer Steuer- und einer Beitragslösung legen sowohl die Verteilungswirkungen als auch die Wirkungen auf Wachstum und Beschäftigung eine Steuerlösung nahe. Bei unzureichender Ergiebigkeit der Steuerfinanzierung wäre ein Mischsystem denkbar. Aus organisatorischer Sicht erscheint eine weitere Angleichung der unterschiedlichen Systeme in den Bundesländern erforderlich. Der Verwaltungsaufwand für das Heranziehen des Vermögens der zu Pflegenden könnte mit vermögensbezogenen Steuern ausgeglichen werden. Können sich Bund und Länder auf eine Vereinfachung der Organisation einigen und werden unterschiedliche Kanäle der Finanzierung herangezogen, so bietet sich als organisatorischer Überbau für Geld- und Sachleistungen eine Fondslösung an, die im Hinblick auf Ergiebigkeit, Volatilität, Verteilungseffekte und andere ökonomische Effekte optimiert und an sich ändernde Rahmenbedingungen angepasst werden kann.