Marktchancen für die österreichische Industrie

Eine Analyse der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie zeigt, daß die grundlegenden Voraussetzungen für wirtschaftliche Prosperität auch in Zukunft gegeben sind. An persistenten Strukturschwächen, die eine nachhaltige Etablierung in der Spitzengruppe der führenden Industrieländer bisla...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Studies
1. Verfasser: Michael Böheim
Format: book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1999
Beschreibung
Zusammenfassung:Eine Analyse der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie zeigt, daß die grundlegenden Voraussetzungen für wirtschaftliche Prosperität auch in Zukunft gegeben sind. An persistenten Strukturschwächen, die eine nachhaltige Etablierung in der Spitzengruppe der führenden Industrieländer bislang verzögern, sind die Überspezialisierung auf arbeitsintensive Branchen bei gleichzeitiger Unterspezialisierung auf forschungsintensive Zweige sowie die ungenügende Positionierung im Qualitätswettbewerb auf dem Weltmarkt zu nennen. Obwohl die österreichische Industrie im internationalen Vergleich zu klein ist, um in ganzen Industriezweigen bzw. -sektoren Marktführerschaft erreichen zu können, eröffnen sich potentielle Marktchancen für österreichische Unternehmen insbesondere in Marktsegmenten mit bereits bestehender starker Kompetenz und Marktposition, in Nischenmärkten von High-tech-Branchen sowie auch in traditionellen Zweigen mit aufgewerteten Produkten. Zur bestmöglichen Nutzung der Zukunftschancen empfiehlt die Studie eine duale industriepolitische Strategie, die einerseits eine Konzentration auf Kernkompetenzen und andererseits die kontinuierliche Entwicklung von der bloßen Anwendung zur eigenständigen Schaffung von Hochtechnologie in ausgewählten Marktsegmenten forciert.