Langfristige Tendenzen der Einkommensverteilung in Österreich – ein Update. Die Verteilung von Einkommen und Vermögen

Die aktuelle Lage der Verteilung der Einkommen und ihrer längerfristigen Entwicklung wird auf Basis unterschiedlicher Datenquellen untersucht. Bezüglich der personellen Verteilung konzentriert sich die Untersuchung auf die Einkommen der unselbständig Erwerbstätigen. Die Schere zwischen niedrigen und...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Working Papers
Hauptverfasser: Alois Guger, Markus Marterbauer
Format: paper
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2007
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Die aktuelle Lage der Verteilung der Einkommen und ihrer längerfristigen Entwicklung wird auf Basis unterschiedlicher Datenquellen untersucht. Bezüglich der personellen Verteilung konzentriert sich die Untersuchung auf die Einkommen der unselbständig Erwerbstätigen. Die Schere zwischen niedrigen und hohen Einkommen ist demnach groß und hat sich in den letzten Jahrzehnten weiter geöffnet. Dazu trugen vor allem der Anstieg der Arbeitslosigkeit und die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes (u. a. durch die deutliche Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung) bei. Beide Phänomene spielen auch eine wichtige Rolle für das deutliche Zurückbleiben der Einkommen von Frauen gegenüber jenen der Männer. Staatliche Eingriffe gleichen die großen Einkommensunterschiede etwas aus, vor allem durch das umfassende Angebot an öffentlichen Dienstleistungen (Bildung, Gesundheit u. a.) und die Sozialtransfers, kaum jedoch durch das Abgabensystem. In den letzten Jahrzehnten erhöhte sich nicht nur die Ungleichheit der Verteilung der Einkommen zwischen den unselbständig Beschäftigten, sondern auch zwischen den Einkommen aus unselbständiger Erwerbstätigkeit und jenen aus Besitz und Unternehmung. Der Lohnanteil am Volkseinkommen ging merklich zurück. Zunehmend wird die Verteilung von der hohen Konzentration der Vermögen bestimmt. Vor allem in diesem Bereich gilt es die Datengrundlage für wissenschaftliche Analysen zu verbessern.
Beschreibung:
  • 27 pages