Die Produktivität österreichischer Unternehmen von 2008 bis 2018

Dieser Beitrag fasst die Ergebnisse einer Studie über die Entwicklung der Arbeits- und Multifaktorproduktivität in österreichischen Unternehmen im Zeitraum von 2008 bis 2018 zusammen. Er basiert auf mikroaggregierten Unternehmensdaten, die in Zusammenarbeit mit dem OECD-Projekt "Multiprod 2.0" erhob...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Research Briefs
Hauptverfasser: Michael Peneder, Catherine Prettner
Format: paper
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2021
Beschreibung
Zusammenfassung:Dieser Beitrag fasst die Ergebnisse einer Studie über die Entwicklung der Arbeits- und Multifaktorproduktivität in österreichischen Unternehmen im Zeitraum von 2008 bis 2018 zusammen. Er basiert auf mikroaggregierten Unternehmensdaten, die in Zusammenarbeit mit dem OECD-Projekt "Multiprod 2.0" erhoben und ausgewertet wurden. Sie bestätigen sowohl eine große Heterogenität zwischen den Unternehmen als auch zahlreiche systematische Unterschiede. Beispiele für relevante Einflussfaktoren, die je nach Wirtschaftszweig unterschiedlich wirken, sind Größenvorteile in der Produktion, ein höheres durchschnittliches Produktivitätswachstum junger Unternehmen oder die Reallokation von Produktionsanteilen. So trägt beispielsweise die Umverteilung von Produktionsanteilen zugunsten der produktivsten Unternehmen dazu bei, dass die Unternehmen an der Spitze der Produktivitätsverteilung mit Abstand die meisten neuen Arbeitsplätze schaffen. Insgesamt unterstreichen die empirischen Ergebnisse die Bedeutung von Strukturwandel und offenen Märkten, die jungen und besonders produktiven Unternehmen Wachstumschancen bieten.
Beschreibung:
  • 6 pages