COVID-19-Krise führt zu tiefer Rezession im europäischen Bauwesen. Euroconstruct-Prognose bis 2023
Die Dynamik der europäischen Baukonjunktur hatte sich seit 2017 verlangsamt und brach 2020 infolge der COVID 19-Krise stark ein. Das Bauvolumen in den 19 Euroconstruct-Ländern schrumpfte 2020 gegenüber dem Vorjahr real um 7,8% auf 1.566 Mrd. €. Die Krise betraf den europäischen Wohnbau sowie den son...Link(s) zu Dokument(en): | WIFO Publikation |
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Veröffentlicht in: | WIFO Monatsberichte (monthly reports) |
Hauptverfasser: | , |
Format: | article |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
2021
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Schlagworte: |
Zusammenfassung: | Die Dynamik der europäischen Baukonjunktur hatte sich seit 2017 verlangsamt und brach 2020 infolge der COVID 19-Krise stark ein. Das Bauvolumen in den 19 Euroconstruct-Ländern schrumpfte 2020 gegenüber dem Vorjahr real um 7,8% auf 1.566 Mrd. €. Die Krise betraf den europäischen Wohnbau sowie den sonstigen Hochbau am stärksten. Dabei handelt es sich um jene Sektoren, die sich bereits vor Ausbruch der COVID-19-Krise in einer konjunkturell bedingten Abschwungphase befunden hatten. Für das Jahr 2021 wird ein Aufholprozess im Bauwesen erwartet, allerdings dürfte in allen Bausektoren das Wachstum nur teilweise die Rückgänge des Jahres 2020 ausgleichen. Wie Prognosen des Forschungsnetzwerkes Euroconstruct zeigen, wird das Bauvolumen des Vorkrisenjahres 2019 voraussichtlich erst wieder gegen Jahresende 2023 erreicht werden. Der Einbruch in der österreichischen Bauwirtschaft war 2020 im internationalen Vergleich eher gering, weshalb das Bauvolumen in Österreich bereits früher wieder das Vorkrisenniveau erreichen dürfte. |
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