Auswirkungen der Digitalisierung und Herausforderungen für die Standortpolitik aus der Sicht der österreichischen Industrie

Während sich die österreichischen Industrieunternehmen hinsichtlich der Digitalisierung nicht im Nachteil zu den wichtigsten Konkurrenten sehen, stellt sie die Digitalisierung jedoch als Wettbewerbsfaktor mit zunehmender Bedeutung vor eine Reihe von Herausforderungen. Die Digitalisierung erlaubt ein...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Andreas Reinstaller
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2019
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Während sich die österreichischen Industrieunternehmen hinsichtlich der Digitalisierung nicht im Nachteil zu den wichtigsten Konkurrenten sehen, stellt sie die Digitalisierung jedoch als Wettbewerbsfaktor mit zunehmender Bedeutung vor eine Reihe von Herausforderungen. Die Digitalisierung erlaubt einerseits, die Effizienz der Produktion, die Organisation der Wertschöpfungsketten und Vertriebswege zu steigern sowie Produkte besser an Kundenerfordernisse anzupassen und dadurch neue Marktchancen wahrzunehmen. Andererseits erfordert sie eine stetige Verbreiterung der Wissensbasis der Unternehmen, die Entwicklung neuer standardisierter Datenschnittstellen, die Bewältigung neuer Fragen hinsichtlich der Regulierung und des Datenschutzes sowie Strategien zur Eindämmung der negativen Auswirkungen der zunehmenden Fragmentierung von Wertschöpfungsketten. Um die Unternehmen in diesen Prozessen optimal zu unterstützen, sollten nicht nur bereits bekannte strukturpolitische Fragen gelöst, sondern auch neue standortpolitische Strategien entwickelt werden.