Umverteilung durch den Staat in Österreich 2015. Einleitende Bemerkungen

Die vorliegende Umverteilungsstudie des WIFO reiht sich an die bisherigen WIFO-Umverteilungsstudien an, die seit den 1980er-Jahren durchgeführt werden und ab dem Untersuchungsjahr 2000 die Ergebnisse im Fünfjahresabstand vergleichen. Die jüngste und aktuellste verfügbare und verknüpfbare Datenbasis...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Silvia Rocha-Akis, Christine Mayrhuber
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2019
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Die vorliegende Umverteilungsstudie des WIFO reiht sich an die bisherigen WIFO-Umverteilungsstudien an, die seit den 1980er-Jahren durchgeführt werden und ab dem Untersuchungsjahr 2000 die Ergebnisse im Fünfjahresabstand vergleichen. Die jüngste und aktuellste verfügbare und verknüpfbare Datenbasis für eine solche Untersuchung betrifft das Jahr 2015. Durch ihre umfassende und differenzierte Analyse der Umverteilungswirkungen des Abgaben- und Transfersystems auf die privaten Haushalte hebt sich die gegenständliche Arbeit von üblichen Umverteilungsstudien ab. Die Umverteilungswirkungen der finanziellen Aktivitäten des Staates in Österreich im Jahr 2015 und die Veränderungen in den Jahren nach der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise 2008/09 werden in acht Beiträgen im vorliegenden Schwerpunktheft der WIFO-Monatsberichte zusammengefasst. Ausgehend von der Verteilung der Markt- und Primäreinkommen werden auf der Einnahmenseite des öffentlichen Sektors die Verteilungswirkungen der Sozialbeiträge sowie der direkten und indirekten Steuern auf der Haushaltsebene untersucht. Auf der Ausgabenseite bilden die sozial- und wohlfahrtsstaatlichen Geld- und Sachleistungen der öffentlichen Hand in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Familie, Wohnen, Arbeitslosigkeit und Bedarfsorientierte Mindestsicherung den Schwerpunkt der Analyse. Das Ausmaß der Umverteilung und die Auswirkungen auf die Einkommensungleichheit und die Armut werden auch differenziert nach Haushaltstypen untersucht.