Produktion und Produktivität. Kaldor-Verdoorn-Effekte in der Sachgütererzeugung in Österreich und der EU

Wie die empirische Analyse von Kaldor-Verdoorn-Effekten in Österreich und der EU mit zeitreihenökonometrischen Methoden zeigt, bedingt ein Anstieg der Sachgütererzeugung um 1% eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um bis zu ½%. Impuls-Antwort-Funktionen belegen endogene Verstärkungsmechanismen üb...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Stefan Ederer, Stefan Schiman
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2018
Beschreibung
Zusammenfassung:Wie die empirische Analyse von Kaldor-Verdoorn-Effekten in Österreich und der EU mit zeitreihenökonometrischen Methoden zeigt, bedingt ein Anstieg der Sachgütererzeugung um 1% eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um bis zu ½%. Impuls-Antwort-Funktionen belegen endogene Verstärkungsmechanismen über eine Zunahme der Kapitalakkumulation und den dadurch induzierten technischen Fortschritt. Eine länger anhaltende Schwächephase der Industrieproduktion hat demnach einen direkten negativen Einfluss auf das Produktivitätswachstum, den langfristigen Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit.