Schwache Nachfrage aus dem Inland und Ausland, Verschlechterung der Arbeitsmarktlage. Die österreichische Wirtschaft im Jahr 2014

Im Jahr 2014 stieg die heimische Wirtschaftsleistung um nur 0,3%. Damit war bereits das dritte Jahr in Folge eine sehr träge Entwicklung zu verzeichnen. Maßgebend war dafür neben der anhaltenden Investitionszurückhaltung der Unternehmen und der gedämpften Ausgabenbereitschaft der privaten Haushalte...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Jürgen Bierbaumer-Polly, Josef Baumgartner, Julia Bock-Schappelwein, Elisabeth Christen, Oliver Fritz, Franz R. Hahn, Werner Hölzl, Ulrike Huemer, Michael Klien, Thomas Leoni, Christine Mayrhuber, Michael Peneder, Stefan Schiman, Stefan Schönfelder, Franz Sinabell
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2015
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Im Jahr 2014 stieg die heimische Wirtschaftsleistung um nur 0,3%. Damit war bereits das dritte Jahr in Folge eine sehr träge Entwicklung zu verzeichnen. Maßgebend war dafür neben der anhaltenden Investitionszurückhaltung der Unternehmen und der gedämpften Ausgabenbereitschaft der privaten Haushalte auch ein Fehlen kräftiger außenwirtschaftlicher Impulse. Stimmung und Erwartungen der Unternehmen und Haushalte waren geprägt von vermehrtem Pessimismus. Das Arbeitskräfteangebot nahm stärker zu als die Beschäftigung, sodass ein weiterer Anstieg der Arbeitslosenquote auf 8,4% zu verzeichnen war (2013: 7,6%). Der Energiepreisverfall drückte die Inflationsrate (+1,7% nach +2,0% im Jahr 2013), die positive Inflationsdifferenz gegenüber Deutschland bzw. dem Durchschnitt des Euro-Raumes blieb bestehen.