Wettbewerbspolitische Konsequenzen aus der Finanzmarktkrise
Die Ursachen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise lassen sich nicht eindimensional auf Markt- oder Staatsversagen reduzieren, sondern sind liegen in einer Kombination beider Faktoren. Eine striktere Arbeitsteilung zwischen Staat und Privatwirtschaft hätte viele Probleme gar nicht erst entstehen las...Link(s) zu Dokument(en): | WIFO Publikation |
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Veröffentlicht in: | WIFO Monatsberichte (monthly reports) |
1. Verfasser: | |
Format: | article |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
2009
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Schlagworte: |
Zusammenfassung: | Die Ursachen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise lassen sich nicht eindimensional auf Markt- oder Staatsversagen reduzieren, sondern sind liegen in einer Kombination beider Faktoren. Eine striktere Arbeitsteilung zwischen Staat und Privatwirtschaft hätte viele Probleme gar nicht erst entstehen lassen. Somit ist eine der zentralen Erkenntnisse aus der Krise, dass sich der Staat auf seine wichtigste Aufgabe konzentrieren sollte, indem er die entsprechenden Rahmenbedingungen für das Funktionieren der Märkte schafft. Dafür sollte sich die öffentliche Hand weitgehend aus der direkten Beteiligung am Wirtschaftsgeschehen zurückziehen. Ein Rückzug der öffentlichen Hand aus dem Wirtschaftsgeschehen muss nicht zwangsläufig mit einer Destabilisierung der Märkte einhergehen, wenn es gelingt, die entsprechenden Rahmenbedingungen herzustellen und deren Einhaltung und Bestand zu gewährleisten. |
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