Sozialhilfe – Armutsbekämpfung an der Schnittstelle zum Arbeitsmarkt

Österreich liegt gemessen an den Ausgaben für Sozialschutz im obersten Viertel der EU-Länder; dennoch ist das Armutsrisiko relativ hoch. Dies weist darauf hin, dass traditionelle Versorgungssysteme vor dem Hintergrund der Flexibilisierung der Arbeitswelt und der Auflösung traditioneller Familienstru...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Gudrun Biffl
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2007
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Österreich liegt gemessen an den Ausgaben für Sozialschutz im obersten Viertel der EU-Länder; dennoch ist das Armutsrisiko relativ hoch. Dies weist darauf hin, dass traditionelle Versorgungssysteme vor dem Hintergrund der Flexibilisierung der Arbeitswelt und der Auflösung traditioneller Familienstrukturen in Problemsituationen keinen ausreichenden Schutz mehr gewähren. Eine Reform des dritten Sozialnetzes, der Sozialhilfe ist erforderlich, wenn die Verarmung und Ausgrenzung einer zunehmenden Zahl von Langzeitarbeitslosen mit Sozialhilfebezug verhindert werden soll.