Im Konjunkturaufschwung 2006 Wachstumsvorsprung im Westen Österreichs

Im Jahr 2006 begünstigte die dynamische Exportnachfrage das Wachstum in den westlichen Bundesländern, deren Wirtschaft insbesondere mit den traditionellen Handelspartnern in engen Lieferbeziehungen steht. In der Westregion (+3,6%) fiel das Wirtschaftswachstum um 0,9 Prozentpunkte stärker aus als in...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Peter Huber, Klaus Nowotny, Gerhard Palme
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2007
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Im Jahr 2006 begünstigte die dynamische Exportnachfrage das Wachstum in den westlichen Bundesländern, deren Wirtschaft insbesondere mit den traditionellen Handelspartnern in engen Lieferbeziehungen steht. In der Westregion (+3,6%) fiel das Wirtschaftswachstum um 0,9 Prozentpunkte stärker aus als in der Ostregion, in der Südregion (+3,3%) wuchs die Bruttowertschöpfung um 0,2 Prozentpunkte rascher als im Österreich-Durchschnitt. Die Wachstumsrate streute in den Bundesländern um etwa 2 Prozentpunkte, am höchsten war sie in Vorarlberg (+4,1%), am niedrigsten in Wien (+2,2%). Der Konjunkturaufschwung bewirkte in allen Bundesländern eine Zunahme der Nachfrage nach Arbeitskräften. Besonders deutlich wurde die Beschäftigung in den westlichen Bundesländern ausgeweitet (insbesondere Tirol +2,4%). Auch die Arbeitslosigkeit verbesserte sich, sie nahm in allen Bundesländern trotz des Anstiegs des Arbeitskräfteangebotes ab (insbesondere in Salzburg –10,3%).