Zusammenfassung: | Österreichs Wirtschaft wächst im Jahr 2003 um 0,7% und damit im dritten Jahr in Folge deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Anders als in den Jahren 2001 und 2002 trägt allerdings heuer die Inlandsnachfrage das Wachstum. Konsum und Handel entwickeln sich ebenso wie Bau- und Ausrüstungsinvestitionen etwas günstiger als zuletzt. Die Aussichten für 2004 sind noch immer sehr vage. Sollte sich die etwas optimistischere Stimmung, die Unternehmens- und Verbraucherbefragungen in Europa in den letzen Monaten zeigen, in einer Erholung der Produktion bestätigen, dann könnte im Jahr 2004 eine leichte Konjunkturerholung einsetzen. Österreichs BIP würde dann real um 1,4% zunehmen. Das Wachstum bleibt in beiden Jahren zu schwach, um eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt zu bewirken. Die Arbeitslosenquote wird leicht auf 7,1% der unselbständigen Erwerbspersonen steigen. Der Finanzierungssaldo des Staates beträgt in beiden Prognosejahren etwa –1% des BIP. Preisstabilität bleibt gewahrt, die Inflationsrate stabilisiert sich bei 1¼%.
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