Ökonomische Fundierung von Zinsgleitklauseln in Kreditverträgen

Die Mehrzahl der seit 1997 bankmäßig gewährten Privatkredite mit variabler Verzinsung enthält eine Zinsänderungsvereinbarung, die auf zwei der wichtigsten gesamtwirtschaftlichen Referenzzinsindikatoren Bezug nimmt: den Dreimonats-EURIBOR (einem der zentralen Zinsindikatoren für den Zwischenbankgeldm...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Franz R. Hahn
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2001
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Mehrzahl der seit 1997 bankmäßig gewährten Privatkredite mit variabler Verzinsung enthält eine Zinsänderungsvereinbarung, die auf zwei der wichtigsten gesamtwirtschaftlichen Referenzzinsindikatoren Bezug nimmt: den Dreimonats-EURIBOR (einem der zentralen Zinsindikatoren für den Zwischenbankgeldmarkt in der Euro-Zone) und die Sekundärmarktrendite für Bundesanleihen. Die Zinssätze der Privatkredite werden im Ausmaß der Veränderung des Durchschnittes der beiden Indikatoren laufend angepasst. Dieser Mechanismus entspricht den einschlägigen Bestimmungen des österreichischen Konsumentenschutzgesetzes und spiegelt die Entwicklung der Refinanzierungskosten der österreichischen Banken gut wider.