Wieder Dämpfung der Baukonjunktur in Westeuropa

Die westeuropäische Bauwirtschaft expandierte 1999 dank der verstärkten Auftragsvergabe im Infrastrukturbau, im Wirtschafts- und sonstigen Hochbau insgesamt um 3%. Das Wachstum wird sich im Jahre 2000 auf 2,6% und im Jahre 2001 auf 1,6% etwas abschwächen. Hingegen gewinnt die Bautätigkeit in Ost-Mit...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Margarete Czerny
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2000
Beschreibung
Zusammenfassung:Die westeuropäische Bauwirtschaft expandierte 1999 dank der verstärkten Auftragsvergabe im Infrastrukturbau, im Wirtschafts- und sonstigen Hochbau insgesamt um 3%. Das Wachstum wird sich im Jahre 2000 auf 2,6% und im Jahre 2001 auf 1,6% etwas abschwächen. Hingegen gewinnt die Bautätigkeit in Ost-Mitteleuropa an Dynamik: Nach einer deutlichen Dämpfung 1999 (+1,9%) wird für das Jahr 2000 mit einem Produktionszuwachs von 5,3% und im Jahre 2001 von 6,7% gerechnet. Die österreichische Bauwirtschaft verzeichnete 1998 dank der kräftigen Nachfrage im Sanierungs- und Renovierungssektor einen realen Produktionszuwachs von 4,3%, 1999 schwächte sich die Baukonjunktur merklich ab (real +1,3%). Auch für das Jahr 2000 sind die Perspektiven gedämpft, die Produktion wird real um 1,5% steigen, in den Jahren 2001 und 2002 um jeweils 2%. Damit bleibt das prognostizierte Wachstum der Bauwirtschaft weit unter jenem der Gesamtwirtschaft von 2,8% (2000 und 2001) bzw. 2,6% (2002).