Innovation und Regulierung im Elektrizitätssektor

International zeichnet sich eine Liberalisierung des Marktzutritts in Infrastrukturbereichen ab. Eine Reform des Regulierungsrahmens kann insbesondere im Elektrizitätssektor umwelt- und technologiepolitische Ziele unterstützen. Erste Erfahrungen zu einer Umsetzung dieser Ziele liegen aus Großbritann...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Norbert Knoll
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1997
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:International zeichnet sich eine Liberalisierung des Marktzutritts in Infrastrukturbereichen ab. Eine Reform des Regulierungsrahmens kann insbesondere im Elektrizitätssektor umwelt- und technologiepolitische Ziele unterstützen. Erste Erfahrungen zu einer Umsetzung dieser Ziele liegen aus Großbritannien vor (Steigerung der Energieeffizienz durch Einrichtung von Energy Efficiency Standards of Performance – EESOP, Förderung von Projekten auf Basis neuer erneuerbarer Energieträger durch die Non-Fossil Fuel Obligation – NFFO). Effektivität und Effizienz neuer Regulierungsinstrumente können in einem dynamischen Lernprozeß verbessert werden und bewirken auch unter den Bedingungen erhöhter Wettbewerbsintensität auf dem Elektrizitätsmarkt keine substantiellen Wettbewerbsverzerrungen oder Lasten für die Marktteilnehmer. Eine auf Innovation und Diffusion von Technologien auf Basis erneuerbarer Energieträger gerichtete Energiepolitik trug in Dänemark zur Entwicklung einer erfolgreichen Windenergiebranche bei. Regulierende Eingriffe im Elektrizitätsmarkt hatten dabei u. a. die Ausbildung eines Testmarktes für in Dänemark entwickelte und produzierte Technologien zur Folge.