Österreichs "Technologielücke" im Außenhandel

Österreich weist im Außenhandel eine große "Technologielücke" gegenüber anderen Industrieländern auf, die sich sowohl in einem geringen Exportanteil von Hochtechnologieprodukten als auch in geringen Unit Values zeigt. Das daraus resultierende Defizit im Außenhandel mit Gütern der Hochtechnologie err...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
Hauptverfasser: Gernot Hutschenreiter, Michael Peneder
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1997
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Österreich weist im Außenhandel eine große "Technologielücke" gegenüber anderen Industrieländern auf, die sich sowohl in einem geringen Exportanteil von Hochtechnologieprodukten als auch in geringen Unit Values zeigt. Das daraus resultierende Defizit im Außenhandel mit Gütern der Hochtechnologie erreichte 1994 nach einer selektiven Klassifikation insgesamt knapp 22 Mrd. S. Von niedrigem Niveau aus ist dennoch ein positiver Strukturwandel zu beobachten. Um ihn voranzutreiben, bedarf es einer mittelfristigen Erhöhung der Forschungsquote von 1,5% des BIP auf den derzeitigen EU-Durchschnitt von rund 2%. Die dafür erforderlichen zusätzlichen Forschungs- und Entwicklungsausgaben der Wirtschaft betragen über sechs Jahre kumuliert rund 40 Mrd. S.