Divergierende Entwicklung in den einzelnen Sparten der Versicherungswirtschaft. Die österreichische Privatversicherungswirtschaft 1993/94

Mit +12,3% stiegen die Bruttoprämien in der österreichischen Versicherungswirtschaft 1993 deutlich rascher als das nominelle Brutto-Inlandsprodukt. Für 1994 ist allerdings mit einer Abschwächung auf rund +3% zu rechnen. Die Geschäftslage in den einzelnen Versicherungssparten ist sehr unterschiedlich...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Thomas Url
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1995
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Mit +12,3% stiegen die Bruttoprämien in der österreichischen Versicherungswirtschaft 1993 deutlich rascher als das nominelle Brutto-Inlandsprodukt. Für 1994 ist allerdings mit einer Abschwächung auf rund +3% zu rechnen. Die Geschäftslage in den einzelnen Versicherungssparten ist sehr unterschiedlich: Während die Lebensversicherungen von einem Boom der Einmalerläge profitieren, steigt in der Krankenversicherung die Schadensquote weiter. Im internationalen Produktivitätsvergleich nimmt die österreichische Versicherungswirtschaft 1993 – im ersten Jahr des EWR – nur eine Position am unteren Ende der Rangliste ein. Das läßt auf weiteren Rationalisierungsdruck in der Anpassung an die liberalisierten Marktbedingungen schließen.