Das Geldvermögen privater Haushalte in Österreich

Wachsende Geldvermögensbestände machen das Veranlagungsverhalten der privaten Haushalte zu einem immer wichtigeren Bestimmungsgrund des Finanzmarktgeschehens. Das Geldvermögen österreichischer Haushalte ist im internationalen Vergleich noch niedrig – sie verfügten Ende 1993 aber bereits über einen g...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Peter Mooslechner
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1995
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:Wachsende Geldvermögensbestände machen das Veranlagungsverhalten der privaten Haushalte zu einem immer wichtigeren Bestimmungsgrund des Finanzmarktgeschehens. Das Geldvermögen österreichischer Haushalte ist im internationalen Vergleich noch niedrig – sie verfügten Ende 1993 aber bereits über einen geschätzten Bestand von nicht ganz 2.100 Mrd. S. Im Haushaltsdurchschnitt entspricht das einem Betrag von rund 660.000 S. Gleichzeitig zeigt eine – erstmals für Österreich durchgeführte – Detailuntersuchung des privaten Anlegerverhaltens, daß die Nutzung höherwertiger Anlageformen auf eine kleine Gruppe von Haushalten konzentriert ist. Erbschaften erweisen sich als ein wesentlicher Anstoß für Veränderungen der Veranlagungsstruktur, als Einstieg in höherwertige Anlageformen. So nutzen Haushalte mit Erbschaften die Veranlagung in Wertpapieren signifikant stärker als Haushalte ohne Erbschaften.