Betriebsansiedlungen und Direktinvestitionen

In Österreich hat der Direktinvestitionsboom, der Europa und die OECD bereits Mitte der achtziger Jahre erfaßt hatte, deutlich später begonnen, hält aber noch fast ungebrochen an. Seit Ende der achtziger Jahre exportieren österreichische Unternehmen erstmals, wie es einem entwickelten Industrieland...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Kurt Bayer
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1994
Schlagworte:
Beschreibung
Zusammenfassung:In Österreich hat der Direktinvestitionsboom, der Europa und die OECD bereits Mitte der achtziger Jahre erfaßt hatte, deutlich später begonnen, hält aber noch fast ungebrochen an. Seit Ende der achtziger Jahre exportieren österreichische Unternehmen erstmals, wie es einem entwickelten Industrieland entspricht, jedes Jahr mehr Kapital ins Ausland als ausländische Firmen in Österreich investieren. Diese Tendenz wird auch in den nächsten Jahren vorhalten. Ein EU-Beitritt wird Österreich als Standort gegenüber einem Nichtbeitritt attraktiver machen und wird, sowohl über den Weg von Neugründungen als auch über Fusionen und Beteiligungen, die Direktinvestitionsströme in beide Richtungen intensivieren. Als hochentwickeltes Land muß sich Österreich verstärkt um wertschöpfungsintensive Produktions-, Dienstleistungs- und Forschungsansiedlungen bemühen.