Die Verschlechterung der Handelsbilanz 1991: Ein kurz- oder längerfristiges Phänomen?
Das Defizit der Handelsbilanz ist 1991 auf 114,3 Mrd. S gestiegen, um 23,2 Mrd. S mehr als 1990. Angesichts einer wachsenden Wirtschaft ist diese Entwicklung nicht besorgniserregend. Die Defizitquote (Handelsbilanzsaldo in Prozent des Brutto-Inlandsproduktes) nahm um 0,9 Prozentpunkte auf 5,9% zu. I...Link(s) zu Dokument(en): | WIFO Publikation |
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Veröffentlicht in: | WIFO Monatsberichte (monthly reports) |
Hauptverfasser: | , , |
Format: | article |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
1992
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Schlagworte: |
Zusammenfassung: | Das Defizit der Handelsbilanz ist 1991 auf 114,3 Mrd. S gestiegen, um 23,2 Mrd. S mehr als 1990. Angesichts einer wachsenden Wirtschaft ist diese Entwicklung nicht besorgniserregend. Die Defizitquote (Handelsbilanzsaldo in Prozent des Brutto-Inlandsproduktes) nahm um 0,9 Prozentpunkte auf 5,9% zu. In der Verschlechterung der Handelsbilanz 1991 spiegelt sich im wesentlichen die stark gespaltene Konjunktur: Die Inlandsnachfrage in Österreich wuchs stärker als die Auslandsnachfrage. Dies wird auch durch eine ökonometrische Analyse der Veränderung der Defizitquote bestätigt. Demnach verbessert in der Regel ein Wachstumsvorsprung OECD-Europas gegenüber Österreich im Ausmaß von 1 Prozentpunkt die Handelsbilanz um ½% des BIP. |
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