Unsicherheit über das Ende der Weltrezession

Die Weltkonjunktur flaute stärker ab als erwartet. Vertrauen und Preise festigten sich nach dem raschen Ende des Golfkrieges nicht ausreichend, um den kumulierten Abwärtstrend aufzuhalten. Eine Reihe von Ländern (z. B. USA, Großbritannien, Finnland, Schweden) erlebt derzeit eine tiefe Rezession, in...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Monatsberichte (monthly reports)
1. Verfasser: Fritz Breuss
Format: article
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 1991
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Weltkonjunktur flaute stärker ab als erwartet. Vertrauen und Preise festigten sich nach dem raschen Ende des Golfkrieges nicht ausreichend, um den kumulierten Abwärtstrend aufzuhalten. Eine Reihe von Ländern (z. B. USA, Großbritannien, Finnland, Schweden) erlebt derzeit eine tiefe Rezession, in anderen läuft die Sonderkonjunktur (Wiedervereinigungseffekt in Deutschland) langsam aus. Insgesamt müssen die Prognosen für das reale BIP 1991 um rund 1 Prozentpunkt und für die Inflation sogar um 1½ Prozentpunkte nach unten revidiert werden. In der OECD insgesamt dürfte 1991 mit einem Wirtschaftswachstum von 1% der Konjunkturtiefpunkt erreicht werden. Der für die zweite Jahreshälfte erwartete Aufschwung sollte sich 1992 verstärken.