Zusammenfassung: | Auch im I. Quartal 2011 hielt das kräftige Wachstum in Österreich an. Treibende Kraft der Konjunkturerholung war erneut die von der Wirtschaftskrise am meisten betroffene Sachgütererzeugung. In fast allen Bundesländern profitierte die Wirtschaft von der exportgetriebenen Dynamik im produzierenden Bereich. Die Bauwirtschaft erholte sich ebenfalls leicht vom Rückgang der Jahre 2009 und 2010, am ehesten in den westlichen und südlichen Bundesländern. Der Tourismus zeigte im 1. Halbjahr ein deutliches Ost-West-Gefälle, vor allem die intensiven Tourismusregionen im Westen Österreichs verzeichneten Nächtigungseinbußen, die Bundesländer der Ostregion hingegen Zuwächse. Dank des Konjunkturaufschwungs verbesserte sich auch die Situation auf dem österreichischen Arbeitsmarkt wieder, die höchsten Zuwachsraten wurden in den Industriebundesländern Vorarlberg, Steiermark und Oberösterreich sowie im Burgenland registriert. Das regionale Muster der Arbeitsmarktentwicklung entspricht also weiterhin dem sektoralen Konjunkturmuster.
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