Wissenschaftsskepsis, Wissenschaftsfeindlichkeit und Wissenschaftskommunikation

Das Hauptargument dieses Beitrags ist, dass die Probleme der Wissenschaftsskepsis und Wissenschaftsfeindlichkeit nicht durch Wissenschaftskommunikation in der kapitalistischen Öffentlichkeit überwunden werden können – wie sie heute hauptsächlich als Public Relations verstanden wird. Die Probleme un...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
1. Verfasser: Lassnigg, Lorenz
Format: Article in Academic Journal NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Bundesinstitut für Erwachsenenbildung 2024
Beschreibung
Zusammenfassung:Das Hauptargument dieses Beitrags ist, dass die Probleme der Wissenschaftsskepsis und Wissenschaftsfeindlichkeit nicht durch Wissenschaftskommunikation in der kapitalistischen Öffentlichkeit überwunden werden können – wie sie heute hauptsächlich als Public Relations verstanden wird. Die Probleme und der Vertrauensverlust ergeben sich aus der Zweischneidigkeit der Wissenschaft selbst, die neben Lösungen auch zu den planetarischen Zerstörungen beiträgt. Der Autor argumentiert, dass sich die Institutionen der Wissenschaft und der Öffentlichkeit ändern müssen, um das Vertrauen (wieder) herzustellen. Reflexivität, Transdisziplinarität und deliberative Demokratie sind dabei zentrale konstruktive Konzepte. Die Erwachsenenbildung kann eine positive Rolle spielen, wenn sie zur Entwicklung der Transdisziplinarität beiträgt und eine autoritative Ein-Weg-Wissenschaftskommunikation verweigert.