Leisten Neue Mittelschulen einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit? Diskussion von Evidenzen auf der Grundlage sekundärstatischer Analysen
Mit der Etablierung der Neuen Mittelschulen (NMS) waren vieleHoffnungen und Zielsetzungen verbunden. Ein zentrales Ziel war die Steigerung der Chancengerechtigkeit. Das Ziel dieses Beitrags ist es, empirisch der Frage nachzugehen, ob und inwieweit die Etablierung der NMS zur Förderung von Chancenger...Link(s) zu Dokument(en): | IHS Publikation |
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1. Verfasser: | |
Format: | Book Contribution NonPeerReviewed |
Sprache: | Englisch |
Veröffentlicht: |
Waxmann
2024
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Zusammenfassung: | Mit der Etablierung der Neuen Mittelschulen (NMS) waren vieleHoffnungen und Zielsetzungen verbunden. Ein zentrales Ziel war die Steigerung der Chancengerechtigkeit. Das Ziel dieses Beitrags ist es, empirisch der Frage nachzugehen, ob und inwieweit die Etablierung der NMS zur Förderung von Chancengerechtigkeit beigetragen hat. Zur Beantwortung dieser
Fragestellung werden Publikationen über sekundärstatistische Quellen wie die Tabellenbände zur Schulstatistik und die Ergebnisberichte von Bildungsstandardsüberprüfungen (BISTÜ) herangezogen. Die Ergebnisse zu den Laufbahnen und Übertritten zeigen kaum Indizien für erhöhte Chancengerechtigkeit. Einzig überproportional gestiegene Chancen von Schüler*innen mit Migrationshintergrund, im Anschluss an die NMS in höhere Schulformen auf der Sekundarstufe II überzutreten, sind ein Anzeichen dafür. Ein positives Bild lässt sich für die Kompetenzentwicklung zeichnen. Sowohl in Mathematik als auch in Englisch steigen die Kompetenzniveaus in der NMS insgesamt stärker an als in den AHS und innerhalb der NMS nochmal stärker für Schüler*innen mit Migrationshintergrund. |
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