Die österreichische Protestarena im neuen Jahrtausend: Mobilisierungsstärke, Aktionsformen und Themen, 1998–2016
Politischer Protest ist auch in Österreich ein normaler Bestandteil der politischen Auseinandersetzung geworden und hat im neuen Jahrtausend seinen vormals „unkonventionellen“ Charakter endgültig verloren. Basierend auf der Berichterstattung der Nachrichtenagentur APA analysiert der Beitrag alle Pro...Link(s) zu Dokument(en): | IHS Publikation |
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1. Verfasser: | |
Format: | Article in Academic Journal PeerReviewed |
Sprache: | Englisch |
Veröffentlicht: |
Österreichische Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW)
2021
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Zusammenfassung: | Politischer Protest ist auch in Österreich ein normaler Bestandteil der politischen Auseinandersetzung geworden und hat im neuen Jahrtausend seinen vormals „unkonventionellen“ Charakter endgültig verloren. Basierend auf der Berichterstattung der Nachrichtenagentur APA analysiert der Beitrag alle Protestereignisse, die in den Jahren von 1998 bis 2016 stattgefunden haben, und konzentriert sich dabei auf drei Charakteristika der österreichischen Protestarena: das Ausmaß der Mobilisierung, die gewählten Aktionsformen und die bei den Protesten angesprochenen Themen. Die Ergebnisse der Protestereignisanalyse zeigen, dass das im Jahr 2000 aufgrund der Bildung der ÖVP-FPÖ-Regierung erreichte Mobilisierungsniveau ein Ausreißer geblieben ist, die Proteste überwiegend moderate Aktionsformen aufweisen und der Umweltschutz bereits vor den aktuellen Klimaschutzprotesten das wichtigste Thema war. |
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