Zusammenfassung: | Die Corona-Krise zeichnet sich durch massive ordnungspolitische Eingriffe ins Leben der Bevölkerung aus, wie etwa durch Ausgangssperren, gleichzeitig werden in großem Ausmaß Unterstützungsleistungen erbracht, um Haushalte und Unternehmen durch die unmittelbare Krise zu bringen. Um bemessen zu können, wie erfolgreich Eingriffe und Unterstützungen sind, braucht es begleitende wissenschaftliche Analyse – und dafür wiederum sind Daten erforderlich. Letztere sind in Österreich zwar vorhanden, aber in vielen Fällen der Forschung entweder gar nicht zugänglich oder nur in ganz eingeschränktem Ausmaß. Gleichzeitig erheben hunderte Forschungsprojekte Daten, die im Rahmen von Open Science und Open Data auch anderen Forschenden zur Nachnutzung zugänglich gemacht werden – doch auch hier gibt es praktische Herausforderungen. Das Webinar stellt die Datenproblematik in den Mittelpunkt: Welche Datensätze fehlen den ForscherInnen am meisten? Was braucht es, um diese Lücke zu schließen? Wie kann die intensivere Nutzung von Forschungsdaten befördert werden?
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