Zehn Gebote der Verhaltenswissenschaften in der Pandemiebekämpfung

Das alltägliche Verhalten jeder und jedes Einzelnen spielt bei der Eindämmung der Pandemie eine große Rolle. Die Verhaltenswissenschaften können viel dazu beitragen, die Gestaltung, Kommunikation, Durchsetzung und Akzeptanz von Regeln, die unser aller Verhalten zu diesem Zweck beeinflussen wollen, z...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
Hauptverfasser: Abstiens, Kira, Czypionka, Thomas, Gangl, Katharina, Grosch, Kerstin, Koenig, Thomas, Spitzer, Florian, Walter, Anna
Format: IHS Policy Brief NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: 2021
Beschreibung
Zusammenfassung:Das alltägliche Verhalten jeder und jedes Einzelnen spielt bei der Eindämmung der Pandemie eine große Rolle. Die Verhaltenswissenschaften können viel dazu beitragen, die Gestaltung, Kommunikation, Durchsetzung und Akzeptanz von Regeln, die unser aller Verhalten zu diesem Zweck beeinflussen wollen, zu verbessern. Im Folgenden diskutieren wir „zehn Gebote“ der Verhaltenswissenschaften in einer Pandemie. Auch wenn sie allgemein formuliert bleiben, so beziehen sie sich auf die Gestaltung (das verhaltenswissenschaftliche Design) von Massentests, die Durchführung der Schutz-Impfungen, die Corona-App, das Testen und Nachverfolgen oder die Maßnahmen zur Ansteckungsvermeidung. Diese Gebote sind natürlich kein Allheilmittel zur Bekämpfung der Pandemie, aber ohne ihre Berücksichtigung sind oft gut gemeinte, aber falsch ausgestaltete Regeln und Anwendungen weniger oder gar nicht effektiv. Im schlimmsten Fall können gut gemeinte Regeln sogar kontraproduktiv wirken.