Ein Zwei-Sektor-Modell des wirtschaftlichen Wachstums

zusammenfassung (gekuerzt): die vorliegende arbeit behandelt ein zwei-sektor-modell des wirtschaftlichen wachstums, wobei ein sektor konsum- und der andere kapitalgueter erzeugt. die beiden sektoren unterscheiden sich durch die anwendung verschiedener technischer methoden, die in verschiedenen techn...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
1. Verfasser: Frisch, Helmut
Format: IHS Series NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: institut fuer hoehere studien 1966
Beschreibung
Zusammenfassung:zusammenfassung (gekuerzt): die vorliegende arbeit behandelt ein zwei-sektor-modell des wirtschaftlichen wachstums, wobei ein sektor konsum- und der andere kapitalgueter erzeugt. die beiden sektoren unterscheiden sich durch die anwendung verschiedener technischer methoden, die in verschiedenen technischen koeffizienten zum ausdruck kommen. in beiden sektoren werden die technischen produktionsbedingungen durch lineare produktionsfunktionen beschrieben. wir nehmen jedoch an, dass in jedem zeitpunkt eine grosse (jedoch begrenzte) anzahl alternativer technischer methoden (ein technisches spektrum) besteht, die miteinander in konkurrenz stehen. die annahme linearer produktionsfunktionen macht es unmoeglich, das konzept der grenzproduktivitaetstheorie in sinnvoller weise zu verwenden. hinsichtlich der realloehne gehen wir davon aus, dass sie entweder exogen vorgegeben oder durch das angebot und die nachfrage nach arbeit (die beide aus dem wachstumsprozess erklaert werden) bestimmt sind. durch diese voraussetzungen ergeben sich wesentliche unterschiede gegenueber anderen wachstumsmodellen. bekanntlich betrachtet der groesste teil der wachstumstheorie "ein-sektor-modelle", in welchen ein einziges homogenes gut erzeugt wird, das sowohl konsumiert, als auch wieder investiert werden kann. dadurch geht ein fundamentaler unterschied der oekonomischen aktivitaet verloren, dass ein teil des nettoproduktes fuer den endgueltigen konsum und ein anderer teil zum zweck der produktiven wiederverwendung erzeugt wird . (...);