Arbeitskräfteangebot und Nachfrage: Verdrängung durch Bildungsexpansion?

Diese Studie untersucht das Zusammenspiel von Qualifikation und Beschäftigung am österreichischen Arbeitsmarkt im Zeitverlauf von 1994 bis 2015. Die Bildungsexpansion hat zu Verschiebungen in den Bildungs- und Berufsstrukturen geführt, wobei hochqualifizierte ArbeitsmarkteinsteigerInnen zunehmend au...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
Hauptverfasser: Vogtenhuber, Stefan, Baumegger, David, Lassnigg, Lorenz
Format: Research Report NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: 2017
Beschreibung
Zusammenfassung:Diese Studie untersucht das Zusammenspiel von Qualifikation und Beschäftigung am österreichischen Arbeitsmarkt im Zeitverlauf von 1994 bis 2015. Die Bildungsexpansion hat zu Verschiebungen in den Bildungs- und Berufsstrukturen geführt, wobei hochqualifizierte ArbeitsmarkteinsteigerInnen zunehmend auf berufliche Positionen im mittleren Segment ausweichen müssen, zu Ungunsten von Personen im mittleren und niedrigen Qualifikationssegment. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften sind jedoch keine flächendeckenden Verdrängungsprozesse beobachtbar, denn nach wie vor bestehen Arbeitsmarktchancen im mittleren Qualifikationssegment. Die Anspannungen zeigen sich insbesondere bei Arbeitskräften ohne weiterführende formale berufsfachliche Qualifikationen sowie in den Büroberufen. Von Überqualifikation sind Frauen stärker betroffen als Männer.