Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2016. Aufschwung bleibt moderat – Wirtschaftspolitik wenig wachtumsorientiert

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 1,6 Prozent und im kommenden Jahr um 1,5 Prozent und damit mit Raten zulegen, die leicht über dem Wachstum des Produktionspotenzials liegen. Getragen wird der Aufschwung vom private...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
Hauptverfasser: Fortin, Ines, Grozea-Helmenstein, Daniela, Koch, Sebastian P., Weyerstrass, Klaus, Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Format: Research Report NonPeerReviewed
Veröffentlicht: 2016
Beschreibung
Zusammenfassung:Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 1,6 Prozent und im kommenden Jahr um 1,5 Prozent und damit mit Raten zulegen, die leicht über dem Wachstum des Produktionspotenzials liegen. Getragen wird der Aufschwung vom privaten Konsum, der vom anhaltenden Beschäftigungsaufbau, den spürbaren Steigerungen der Lohn- und Transfereinkommen und den Kaufkraftgewinnen infolge der gesunkenen Energiepreise profitiert. Durch die niedrigen Zinsen wird darüber hinaus die Binnennachfrage, und hier insbesondere der Wohnungsbau, angeregt. Kaum stimulierende Effekte gehen dagegen vonseiten der Weltkonjunktur auf die deutsche Konjunktur aus. Die Exporte werden nur moderat zulegen; auch deshalb dürfte die Dynamik bei den Ausrüstungsinvestitionen nur gering bleiben.