wohnungspolitik und stadterneuerung unter veraenderten soziooekonomischen rahmenbedingungen

zusammenfassung (einleitung): die oesterreichische bauwirtschaft rechnet bis 1994 mit einem neubedarf von 13.500 wohnungen und einem ersatzbedarf von 25.000 wohnungen pro jahr. das ergibt einen geschaetzten neu- und ersatzbedarf in der hoehe von 38.500 neubauwohnungen jaehrlich (viboe: "bauen hat zu...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
1. Verfasser: Wimmer, Hannes
Format: IHS Series NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: institut fuer hoehere studien 1986
Beschreibung
Zusammenfassung:zusammenfassung (einleitung): die oesterreichische bauwirtschaft rechnet bis 1994 mit einem neubedarf von 13.500 wohnungen und einem ersatzbedarf von 25.000 wohnungen pro jahr. das ergibt einen geschaetzten neu- und ersatzbedarf in der hoehe von 38.500 neubauwohnungen jaehrlich (viboe: "bauen hat zukunft. - baubedarf 1984 bis 1994", o.j. 14 ff.), mit einem finanzierungsvolumen von 475 milliarden schilling. gleichzeitig wird zur instandhaltung, altbausanierung und adaptierung mit einem finanzbedarf von 250 milliarden schilling gerechnet. danach muesste auch in den altbauten "zeitgemaesser wohnstandard" geschaffen sein. als "schwachstellen der wohnbaupolitik" ortet die "vereinigung industrieller bauunternehmen oesterreichs" (viboe) vor allemfinanzierungsengpaesse, die "foerderungsbuerokratie an sich" und in der althaussanierung waere eine aenderung des mietrechtsgesetzes dringend notwendig, "damit die notwendigen mittel fuer eine umfassende sanierungstaetigkeit aufgebracht werden koennen" (bau-intern 140/1985 s. 2). andererseits soll auch nicht verschwiegen werden, "dass trotz hohem bedarf wohnungen zum teil nicht verkaufbar sind. diese wohnungen wurden offensichtlich am bedarf vorbeigebaut. eine kuenftige wohnbaupolitik muesste daher die bedarfsanalyse verfeinern ..." (bau-intern 140/1985, s. 1). das ist der punkt: genuegt es, bloss die bedarfsanalyse zu verfeinern, um fehlentwicklungen in der wohnungspolitik zu vermeiden oder ist es nicht auch notwendig, grundsaetzlich ueber die rahmenbedingungen der wohnungspolitik nachzudenken, die in den "bedarfsprognosen" einfach als unveraendert gegeben angenommen werden? was bedeuten die demographischen/sozialstrukturellen veraenderungen hinsichtlich der lokalen standorte, der groesse und grundrisse, der preise von wohnungen? ist es gerechtfertigt, weiterhin von einem gewissen grundkonsens ueber "zeitgemaesses wohnen" auszugehen und entsprechende standards zu bauen bzw. auszubauen?;