Zusammenfassung: | zusammenfassung: (einleitung; gekuerzt) die mit ermittlung von exportquoten zusammenhaengenden methodischen probleme haben in der statistischen fachliteratur nur wenig beachtung gefunden. offenbar herrscht die auffassung vor, dass, da die exportquote (der anteil der ausfuhr an der produktion) eines einzelnen produktes eine gliederzahl sei, auch eine aggregation dieser groesse auf hoehere stufen (exportquote von industriezweigen, von laendern) nur als gliederungszahl anzusprechen sei und daher auch keine prinzipiellen methodischen fragen aufwerfe. dem ist jedoch keineswegs so, insbesondere dann nicht, wenn die produktionsziffern der produktionsstatistik, die exportziffern der aussenhandelsstatistik entnommen werden. w. winkler hat in einer grundlegenden arbeit bereits 1921 statistische massen definiert als "summen von oertlich, zeitlich und sachlich (durch mindestens ein statistisch-erhebliches merkmal) abgegrenzten, gleichartigen, nebeneinandergesetzten einheiten". im folgenden sei vorausgesetzt, dass exportquoten in der ueblichen weise gebildet werden, naemlich dass die exporte, die den zaehler des bruches bilden, der aussenhandelsstatistik entnommen werden, die produktionsziffern jedoch der produktionsstatistik. waehrend die oertliche und die zeitliche koinzidenz von produktionsstatistik und aussenhandelsstatistik ohne groessere schwierigkeiten vorausgesetzt werden kann , ist jedoch die forderung nach sachlicher uebereinstimmung nicht gegeben. (...);
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