| Zusammenfassung: | This paper deals with employment practices in the context of East–West cross-border commuting in the Central European Region (CENTROPE). The purpose of the analysis is to better understand the demand side of labour commuting from the border regions of the Czech Republic, Hungary and Slovakia to Austria. Methodologically, 20 expert interviews were conducted with mayors, business owners, European Employment Services (EURES) employees and trade unionists operating in the region between 2011 and 2013. The analysis provides comprehensive information about the practice of employers, in particular their preference towards commuters as a flexible workforce and their patterns of rationalization of this preference, e. g. by referring to the commuters’ specific work behaviour or differences in their local resident labour market in terms of income levels and employment opportunities.
Der vorliegende Artikel befasst sich mit Geschäftigungspraktiken im Kontext von grenzübergreifendem Ost-West-Pendeln in der Europaregion Mitte (CENTROPE). Ziel der Auswertung ist es, ein umfassendes Verständnis über die Nachfrage nach Arbeitskräften, die aus den Grenzregionen von Tschechien, der Slowakei und Ungarn nach Österreich pendeln, zu erlangen. Zwischen 2011 und 2013 wurden dafür 20 Experteninterviews mit Bürgermeistern, Unternehmensleitungen, Mitarbeitenden der Arbeitsmarktagentur EURES sowie transnational operierenden Gewerkschaftsmitgliedern geführt. Die Analyse liefert umfassende Einblicke in die Praktiken von Arbeitgebenden, im Besonderen ihre Präferenz für Pendelnde als flexible Arbeitskräfte. Diese Präferenz wird mit einer spezifischen Arbeitshaltung begründet, die von pendelnden Arbeitskräften ausgeht, wie auch mit den geringen Beschäftigungschancen und Lohnniveaus in deren Herkunftsregionen.
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