Monitoring Report Ukraine 1

Seit Beginn des Krieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine haben die Europäische Union und zahlreiche andere Staaten umfangreiche wirtschaftliche Sanktionen auf den Weg gebracht. Diese beinhalten u.a. Exportkontrollen für Hightech-Produkte und Software, für Güter und Technologie zur Erdölra...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
Hauptverfasser: Kimmich, Christian, Koenig, Thomas, Weyerstrass, Klaus
Format: IHS Policy Brief NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: 2022
Beschreibung
Zusammenfassung:Seit Beginn des Krieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine haben die Europäische Union und zahlreiche andere Staaten umfangreiche wirtschaftliche Sanktionen auf den Weg gebracht. Diese beinhalten u.a. Exportkontrollen für Hightech-Produkte und Software, für Güter und Technologie zur Erdölraffination sowie für Güter und Technologie für die russischen Luft- und Raumfahrtindustrie sowie die teilweise Aussetzung von Visa-Erleichterungen, ein Start-, Lande- und Überflugverbot für in Russland registrierte Flugzeuge und das Verbot von Transaktionen mit der russischen Zentralbank. Inzwischen wurden die Sanktionen auf Belarus ausgeweitet sowie Sanktionen gegen Medienunternehmen, der Ausschluss wichtiger russischer Banken aus dem SWIFT-System sowie das Verbot der Lieferung von Euro-Banknoten beschlossen. Aus volkswirtschaftlicher Perspektive betrachtet, beeinflussen der Krieg und die Sanktionen über mehrere Wirkungskanäle die europäische bzw. die österreichische Volkswirtschaft. In dem vorliegenden Monitoring Report werden zunächst diese Wirkungskanäle kurz dargestellt (in späteren Monitoring Reports wird auf diese Wirkungskanäle regelmäßig Bezug genommen und spezifische Analysen vorbereitet). Im zweiten Teil des Monitoring Reports geht es um eine Diskussion möglicher Maßnahmen zur Abfederung der sozialen Folgen für private Haushalte aufgrund der gestiegenen Energiepreise.