Ansätze zur Deckung des Bedarfs an AllgemeinmedizinerInnen

Der vorliegende Bericht untersucht, welche individuellen und strukturellen Einflussfaktoren neben der Zahl an Studienplätzen für die allgemeinmedizinische Versorgungskapazität bestehen. Den Ausgangspunkt bildet die chronologische Abfolge einer gedanklichen HausärztInnenkarriere in Österreich, von Au...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
Hauptverfasser: Riedel, Monika, Stacherl, Barbara, Czypionka, Thomas
Format: Research Report NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: 2020
Beschreibung
Zusammenfassung:Der vorliegende Bericht untersucht, welche individuellen und strukturellen Einflussfaktoren neben der Zahl an Studienplätzen für die allgemeinmedizinische Versorgungskapazität bestehen. Den Ausgangspunkt bildet die chronologische Abfolge einer gedanklichen HausärztInnenkarriere in Österreich, von Ausbildungsbeginn bis zu Berufsalltag und schlussendlich Berufsende, und die dabei identifizierten Ansatzpunkte für Politikmaßnahmen. Soweit vorhanden veranschaulichen internationale Länderbeispiele Möglichkeiten, anhand dieser „Stellschrauben“ Einfluss auf die Versorgungskapazität zu nehmen. Der Fokus liegt dabei einerseits auf den Ländern außerhalb des DACH-Raumes, da zu letzteren schon Studien vorliegen, andererseits werden die Migrationsströme innerhalb des deutschen Sprachraumes in die Analyse einbezogen. Abstract: The report explains individual and structural factors which affect the capacity to provide primary care services, other than the number of graduates from medical schools, in the Austrian context. The report follows the pathway of a medical career in course of time, from enrollment into medical school to everyday care provision and finally retirement. Along this pathway, the report identifies the most relevant factors guiding the GP capacity, and uses international literature to point out levers to adjust this capacity. Examples are derived mostly from countries outside of the German-speaking area. Migration patterns within this area, however, are discussed in the analysis.