Ist es die Einstellung, die zählt? Ein Beitrag zur Messung von „Rechtspopulismus“ in der EU.

„Rechtspopulistische“ Parteien zählten bei Wahlen in den letzten Jahrzehnten wohl zu den erfolgreichsten Parteien Europas – sei dies auf nationalstaatlicher als auch auf europäischer Ebene. Um sich dem Phänomen „Rechtspopulismus“ zu nähern, es zu analysieren, zu beschreiben und zu erklären, wird in...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
1. Verfasser: Gaubinger, Daniel
Format: Discussion/ Working Paper NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: 2020
Beschreibung
Zusammenfassung:„Rechtspopulistische“ Parteien zählten bei Wahlen in den letzten Jahrzehnten wohl zu den erfolgreichsten Parteien Europas – sei dies auf nationalstaatlicher als auch auf europäischer Ebene. Um sich dem Phänomen „Rechtspopulismus“ zu nähern, es zu analysieren, zu beschreiben und zu erklären, wird in Studien häufig die Wahl für (oder gegen) eine „rechtspopulistische“ Partei als abhängige Variable modelliert. Was aber kann unter einer „rechtspopulistischen“ Partei verstanden werden? Wie grenzt sich eine solche von anderen Parteien, vor allem konservativen „Mainstream“-Parteien* ab? Neben dem Problem der Abgrenzung und Überschneidung dieser beiden politischen Parteien, reduziert die Eingrenzung auf die Wahl für oder gegen eine bestimmte Partei das Phänomen des „Rechtspopulismus“ auf eine einfache ja/nein Antwort. Um u. a. diesen Problemen zu begegnen, benennt und skizziert dieser Policy Brief mit der Messung einer „rechtspopulistischen“ Einstellung auf Basis von Daten des „European Social Survey“ (ESS) eine Alternative, die „Rechtspopulismus“ mehrdimensional analysiert und somit zu einem besseren Verständnis dessen in Europa beitragen kann. Dadurch wird es möglich eventuelle nötige Handlungen auf europäischer als auch nationaler Ebene abzuleiten.