| Zusammenfassung: | Die gegenwärtige Flüchtlingssituation in Europa zeigt, dass die Bewältigung dieser Herausforderung auf verschiedenen Ebenen stattfindet: neben der Entwicklung und Umsetzung politischer Strategien ist der Einsatz von Blaulicht-und Nichtregierungsorganisationen (NGO) ebenso relevant wie die aktive Beteiligung der europäischen Gesellschaft. Insbesondere im Jahr 2015 wurde offensichtlich, dass eine Kooperation zwischen diesen AkteurInnen bei der akuten Flüchtlingsversorgung unabdinglich war. Das KIRAS-Projekt auxilium:at zielte darauf ab, unterschiedliche Beteiligungsformen in der Akutversorgung von Flüchtlingen, verschiedene Kooperationserfahrungen zwischen privaten und öffentlichen Organisationen und Personen sowie das Erleben von Herausforderungen und das Umsetzen von entsprechenden Lösungsansätzen basierend auf Erlebtem in der Akutversorgung von Flüchtlingen im Jahr 2015 zu beschreiben und mögliche Auswirkungen auf den sozialen Frieden und Zusammenhalt in Österreich wissenschaftlich darzulegen. Darüber hinaus war es von Interesse, ein aktuelles Stimmungsbild hinsichtlich Personen auf der Flucht darzustellen. Das so generierte Wissen wurde dazu verwendet, um gemeinsam mit und für projektinvolvierte Bedarfsträgerorganisationen Handlungsempfehlungen zu entwickeln, welche insbesondere dem Umgang mit künftig ähnlichen Situationen dienen sollen.
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