Integrationschancen und Ausgrenzungsrisiken von formal Geringqualifizierten in Ausbildung, Beschäftigung und Gesellschaft. Theorie und empirische Evidenz.

Personen mit maximal einen Pflichtschulabschluss stehen im Zentrum dieser Studie. Der theoretische sowie der empirisch analytische Fokus liegt auf den Ausgrenzungsrisiken und den Integrationschancen in Ausbildung, Beschäftigung und Gesellschaft. Auf theoretischer Ebene werden dabei einander der Huma...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
Hauptverfasser: Steiner, Mario, Pessl, Gabriele, Kulhanek, Andrea
Format: Research Report NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: 2018
Beschreibung
Zusammenfassung:Personen mit maximal einen Pflichtschulabschluss stehen im Zentrum dieser Studie. Der theoretische sowie der empirisch analytische Fokus liegt auf den Ausgrenzungsrisiken und den Integrationschancen in Ausbildung, Beschäftigung und Gesellschaft. Auf theoretischer Ebene werden dabei einander der Humankapitaltheorie Ansatz und Konflikttheoretische Ansätze, die den Einfluss von Strukturen und Macht thematisieren gegenübergestellt und vergleichend diskutiert. Bei den darauf aufbauenden quantitativer Analysen werden Fragen der Vererbung von Bildung sowie der Selektion von Jugendlichen aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen genauso behandelt wie Arbeitslosigkeit und (fehlende) Qualität von Beschäftigung. Schließlich rundet eine Analyse von Gesundheit und Wahlbeteiligung in Abhängigkeit vom Bildungsniveau das Bild ab und wirft Fragen nach dem Zusammenhalt, der Nachhaltigkeit und Legitimität bestehender (Ungleichheits-)Verhältnisse auf. Die qualitative Analyse wiederum zielt darauf ab Bildungsabbruch und Arbeitsmarktintegration biographisch im Wechselspiel mit den strukturellen Gegebenheiten zu erklären, wobei drei Typen herausgearbeitet werden.