Ökonomische Bedeutung der Weinwirtschaft für Österreich.

Die Weinwirtschaft in Österreich hat eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Volkswirtschaft Österreichs. Insgesamt sind die Liefer- und Bezugsstrukturen der österreichischen Weinwirtschaft sehr vielfältig. Unter Berücksichtigung von mit österreichischem Wein in Zusammenhang stehendem Touris...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
Hauptverfasser: Schnabl, Alexander, Lappöhn, Sarah, Pohl, Alina
Format: Research Report NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: 2016
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Weinwirtschaft in Österreich hat eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Volkswirtschaft Österreichs. Insgesamt sind die Liefer- und Bezugsstrukturen der österreichischen Weinwirtschaft sehr vielfältig. Unter Berücksichtigung von mit österreichischem Wein in Zusammenhang stehendem Tourismus und Ausbildung ist anzunehmen, dass von dieser Branche ein wichtiger Beitrag zur österreichischen Wirtschaft in Bezug auf Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen ausgehen, die im Rahmen der vorliegenden Studie abgeschätzt und quantifiziert werden. Ziel der Studie „Ökonomische Bedeutung der Weinwirtschaft für Österreich“ ist die Abschätzung der ökonomischen Effekte der Weinwirtschaft für Österreich mithilfe der vom IHS entwickelten Multiregionalen Input-Output-Analyse. Bei dieser werden nicht nur die direkten, sondern auch die indirekten und induzierten Effekte berücksichtigt. Bei den direkten Effekten handelt es sich um Wirkungen, die z.B. unmittelbar bei den Winzern und Weinherstellern entstehen, etwa Wertschöpfung und Beschäftigung. Demgegenüber handelt es sich bei den indirekten Effekten um Wirkungen, die bei Vorleistern, Vorvorleistern usw. (Wertschöpfungskette, z. B. Strom, Maschinen, Werbung, Bauwesen, Nahrungsmittel u. v. m.) generiert werden. Die induzierten Effekte bestehen aus konsum- und investitionsinduzierten Effekten. Erstere bilden jene Effekte ab, die sich durch den Konsum von Einkommen der direkt und indirekt Beschäftigten ergeben. Investitionsinduzierte Effekte entstehen durch Ausgaben an vorgelagerte Unternehmen, die wiederum einen Teil ihrer Einnahmen als Investition verwenden, wodurch weitere Wertschöpfungs-, Beschäftigungs- und Fiskaleffekte entstehen.