Entwicklung der Altersstruktur in der EU - Schwerpunktthema: Pflege - Quo vadis?

Die Bevölkerung der derzeitigen EU-Mitgliedsländer wuchs in den neunziger Jahren um insgesamt 3%. Fertilität und der Anteil junger Menschen waren in den meisten Ländern leicht rückläufig; der Anteil der unter 15Jährigen betrug 1998 17%. Der Anteil der 65Jährigen und älterer Menschen lag 1998 bei kna...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
Hauptverfasser: Hofmarcher, Maria M., Riedel, Monika, Strobl, Judith
Format: IHS Series NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: 2000
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Bevölkerung der derzeitigen EU-Mitgliedsländer wuchs in den neunziger Jahren um insgesamt 3%. Fertilität und der Anteil junger Menschen waren in den meisten Ländern leicht rückläufig; der Anteil der unter 15Jährigen betrug 1998 17%. Der Anteil der 65Jährigen und älterer Menschen lag 1998 bei knapp 16% und nahm in etlichen EU-Ländern in den neunziger Jahren zu, stagnierte aber noch z.B. in Österreich. Die Situation Österreichs ist derzeit im europäischen Vergleich durchschnittlich. Fertilität und Kinderanteil sind leicht unterdurchschnittlich, der Anteil älterer Menschen liegt 1998 um 6% unter dem europäischen Durchschnitt. Kranken- und GesundheitspflegerInnen, die größte Berufsgruppe im österreichischen Gesundheitswesen, stehen vor einem enormen Entwicklungsbedarf, um auf sich ändernde Anforderungen der Gesellschaft adäquat reagieren zu können. Der im neuen Bundesgesetz verankerte "eigenverantwortliche Tätigkeitsbereich” der Pflege verlangt nach fundiertem, wissenschaftlich begründeten Wissen innerhalb der Berufsgruppe. Der Weg zur Etablierung dieser Wissensbasis und zu ihrer Verbreitung ist in Österreich noch sehr lang, und der Pflegebereich ist fast ausschließlich darauf angewiesen, von der wissenschaftlichen Arbeit der KollegInnen im Ausland zu profitieren.