Ohne Reformen droht Österreich im europäischen Vergleich zurückzufallen

Österreich weist im EU-Vergleich ein hohes Pro-Kopf-Einkommen und eine niedrige Arbeitslosigkeit auf. In der letzten Zeit ist aber die Wirtschaftsleistung kaum noch gestiegen, sodass sich die Arbeitslosigkeit erhöht hat. Zudem ist die Beschäftigungsquote in Österreich zwar relativ hoch, bei älteren...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):IHS Publikation
1. Verfasser: Weyerstrass, Klaus
Format: Discussion/ Working Paper NonPeerReviewed
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: 2015
Beschreibung
Zusammenfassung:Österreich weist im EU-Vergleich ein hohes Pro-Kopf-Einkommen und eine niedrige Arbeitslosigkeit auf. In der letzten Zeit ist aber die Wirtschaftsleistung kaum noch gestiegen, sodass sich die Arbeitslosigkeit erhöht hat. Zudem ist die Beschäftigungsquote in Österreich zwar relativ hoch, bei älteren Personen besteht aber Verbesserungsbedarf. Reformen sind auch angezeigt, um die hohe Steuer- und Abgabenbelastung zu senken, wobei insbesondere der Faktor Arbeit entlastet werden sollte. Als Hochlohnland kann Österreich auf den Weltmärkten nur mit hochwertigen Produkten bestehen. Daher sind laufende Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen notwendig. Private und staatliche Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren sind somit unerlässlich, um den Wirtschaftsstandort Österreich langfristig zu sichern. Außerdem kann die Wirtschaftspolitik die Kaufkraft der privaten Haushalte durch eine Sicherung des Wettbewerbs und einen Verzicht auf Gebührenerhöhungen stärken.