Zusammenfassung: | Im grossen und ganzen haben die empirischen ergebnisse die brauchbarkeit des in abschnitt ii beschriebenen modells bestaetigt. es wurde gezeigt, dass die beschaeftigung in der oesterreichischen industrie hauptsaechlich - wenn auch in den einzelnen branchen in stark schwankendem ausmass - von der beschaeftigung in der vorperiode abhaengt, wobei jedoch der einfluss der jeweiligen arbeitsmarktsituation nicht quantitativ erfasst werden konnte. die jeweilige produktion hat auf die beschaeftigtenzahl relativ geringen einfluss, die arbeitsintensitaet der produktion nimmt im zeitablauf ab. fuer die mehrzahl der branchen - allerdings nicht fuer die gesamtindustrie - wurden "increasing returns to labour" festgestellt, was in einklang mit den resultaten anderer autoren steht. sollte das die verhaeltnisse richtig wiedergeben, so hiesse das, dass in den betreffenden branchen die vorstellung der unternehmer von der optimalen beschaeftigtenzahl eine art hortungskomponente enthaelt, was zum teil mit der langen periode der arbeitskraefteknappheit in der nachkriegsentwicklung, zum teil - und damit in zusammenhang - aus einer gewissen immobilitaet am arbeitsplatz resultieren mag. fuer eine zweifelsfreie beurteilung dieses problems muessten die statistischen grundlagen fuer das modell etwa im sinne der punkte 1 bis 3 des vierten abschnitts verbessert werden.;
|