Ziele und Optionen der Steuerreform: Vermögensbezogene Steuern
Gemäß empirischen Studien zählen Steuern auf Vermögen zu den wachstumsfreundlichsten Abgabenkategorien. Dies gilt insbesondere für die Erbschaftssteuer, die Grundsteuer, die Vermögenszuwachssteuer sowie die allgemeine Vermögensteuer. Der Ersatz von weniger wachstums- und beschäftigungsfreundlichen A...Link(s) zu Dokument(en): | WIFO Publikation |
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Veröffentlicht in: | WIFO Studies |
Hauptverfasser: | , |
Format: | book |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
2008
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Schlagworte: |
Zusammenfassung: | Gemäß empirischen Studien zählen Steuern auf Vermögen zu den wachstumsfreundlichsten Abgabenkategorien. Dies gilt insbesondere für die Erbschaftssteuer, die Grundsteuer, die Vermögenszuwachssteuer sowie die allgemeine Vermögensteuer. Der Ersatz von weniger wachstums- und beschäftigungsfreundlichen Abgaben – wie jene auf Leistungseinkommen – durch vermögensbezogene Steuern lässt daher positive Wachstums- und Beschäftigungswirkungen erwarten. In Österreich nimmt allerdings das Gewicht vermögensbezogener Steuern entgegen dem internationalen Trend langfristig deutlich ab. Sollen vermögensbezogene Steuern stärker zur Finanzierung der Staatsaufgaben und zur Kompensation von Einnahmenausfällen aus der Senkung von Abgaben auf den Faktor Arbeit herangezogen werden, so bieten sich insbesondere die Grundsteuer sowie die Vermögenszuwachssteuer an. Vor allem eine Reform des Bewertungsverfahrens der Grundsteuer könnte erhebliche Mehreinnahmen erbringen. |
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