Zusammenfassung: | Unternehmensgründungen werden oft als Motor der Wirtschaftsentwicklung angesehen, als Träger von Innovationen und der Entwicklung neuer Produkte. Tatsächlich haben Gründungen und Kleinunternehmen heute eine größere Bedeutung als vor dreißig Jahren. In Österreich nimmt die Zahl der Unternehmen langfristig zu, jährlich werden im Ausmaß von rund 10% des Bestands Betriebe neu gegründet. Darauf gehen rund 35% der neu geschaffenen Arbeitsplätze für Unselbständige zurück, etwa 3,5% aller unselbständigen Beschäftigten. Der Anstieg der Gründungszahlen war von einem Anstieg der Schließungszahlen begleitet. Die Entstehung neuer Arbeitsplätze konzentriert sich nicht auf die Neugründungen, sondern stark auf wenige wachstumsorientierte, meist mittelgroße Unternehmen. Die Studie formuliert Vorschläge für die Schaffung von Rahmenbedingungen, die für wachstumsorientierte Gründungen und innovationsbasiertes Wachstum von herausragender Bedeutung sind.
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