Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf das Verkehrswesen in Österreich

Die EU-Osterweiterung fördert die Arbeitsteilung mit den Ländern Ost-Mitteleuropas (MOEL) und erhöht deren Nachfrage nach Gütern und Leistungen im Zuge der Einkommensverbesserungen. Damit steigt freilich auch der grenzüberschreitende Personen- und Güterverkehr. Die Integration belebt besonders die k...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Studies
1. Verfasser: Wilfried Puwein
Format: book
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2000
Beschreibung
Zusammenfassung:Die EU-Osterweiterung fördert die Arbeitsteilung mit den Ländern Ost-Mitteleuropas (MOEL) und erhöht deren Nachfrage nach Gütern und Leistungen im Zuge der Einkommensverbesserungen. Damit steigt freilich auch der grenzüberschreitende Personen- und Güterverkehr. Die Integration belebt besonders die kleinräumigen zwischenstaatlichen Wirtschaftsbeziehungen in den Grenzregionen; dementsprechend sind hier die höchsten Verkehrszuwächse zu erwarten. Das österreichische Verkehrsnetz wird nicht nur durch den bilateralen Verkehr (Wechselverkehr), sondern auch durch den Transitverkehr zwischen den MOEL und Westeuropa belastet. Während die gesamte EU vom Integrationsprozess profitiert, trägt die Bevölkerung der Transitregionen einen überproportionalen Anteil an den externen Kosten des Verkehrs, die durch Schadstoffemissionen, Lärm, Verkehrsstaus und Unfälle entstehen.