Auswirkungen des COVID-19-bedingten Konjunktureinbruchs auf die Emissionen von Treibhausgasen in Österreich. Ergebnisse einer ersten Einschätzung

In der vorliegenden Analyse werden die Auswirkungen der Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung von COVID-19 auf die Treibhausgasemissionen in Österreich untersucht. Dazu wurde ein neues Modell, ALICE, entwickelt, das die kurz- bis mittelfristigen Auswirkungen von Produktions- und Konsumänderungen...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Link(s) zu Dokument(en):WIFO Publikation
Veröffentlicht in:WIFO Working Papers
Hauptverfasser: Mark Sommer, Franz Sinabell, Gerhard Streicher
Format: paper
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2020
Beschreibung
Zusammenfassung:In der vorliegenden Analyse werden die Auswirkungen der Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung von COVID-19 auf die Treibhausgasemissionen in Österreich untersucht. Dazu wurde ein neues Modell, ALICE, entwickelt, das die kurz- bis mittelfristigen Auswirkungen von Produktions- und Konsumänderungen im Hinblick auf Wertschöpfung und Emissionen quantifiziert. Die Ergebnisse zeigen die direkten Konsequenzen wie auch die Folgewirkungen aufgrund der Verflechtungen der Wirtschaft. Die hier vorgestellte Analyse orientiert sich an der vom WIFO im April 2020 veröffentlichten Prognose, die für 2020 einen Rückgang der realen Bruttowertschöpfung um 5¼% prognostiziert. Demgemäß ist in Österreich ein Rückgang der Treibhausgasemissionen entsprechend der Abgrenzung der Treibhausgasinventur im Jahr 2020 gegenüber 2019 um 7,1% zu erwarten. Ungewissheit über den tatsächlichen Rückgang der Emissionen besteht durch die endgültigen Produktionsauswirkungen und das Verhalten der Haushalte.
Beschreibung:
  • 31 pages